Solarmodule
Kernstück einer PV-Anlage ist die Solarzelle. Photovoltaikmodule bestehen in der Regel aus mehreren Solarzellen. Je nach Einsatzzweck bieten wir je nach Einsatzgebiet die folgenden Modultypen an:
Monokristalline PV-Module
Monokristalline Module arbeiten mit einzelnen Solarzellen, die aus einem einzigen Siliziumkristall mit regelmäßiger Struktur bestehen. Das Ausgangsmaterial für die Herstellung sind gegossene Siliziumblöcke. Sie werden in ca. 0,3 mm dünne Scheiben, die sogenannten Wafer, gesägt, anschließend chemisch veredelt und mit Anschlusskontakten versehen. Monokristalline Zellen erzielen hohe Modulwirkungsgrade von bis zu 15% und eignen sich besonders bei geringem Platzangebot für kleine bis mittlere Anlagengrößen.
Polykristalline PV-Module
Bei polykristallinen PV-Modulen bestehen die Zellen aus Scheiben, die nicht überall die gleiche Kristallorientierung aufweisen. Sie können u.a. durch Gießverfahren hergestellt werden und sind preiswerter als monokristalline PV-Module und in Photovoltaik-Anlagen häufiger verbreitet. Oft werden diese Zellen auch als polykristalline Solarzellen bezeichnet.
Dünnschicht-PV-Module
Bei der Herstellung von Dünnfilmmodulen wird das Silizium direkt auf das Trägermaterial aufgedampft. Die Vorteile sind Material- und Energieeinsparungen bei der Herstellung und einfache Steigerung der elektrischen Leitfähigkeit. Verglichen mit kristallinen Solarzellen aus Siliziumwafern sind Dünnfilmzellen etwa 100mal dünner und somit und können großflächige Solarzellen produziert werden.
Die Dünnschicht-PV-Module liefern auch bei ungünstigem Sonneneinstrahlungswinkel und diffusem Licht vergleichsweise hervorragende Stromerträge, sind unempfindlich gegen hohe Temperaturen und liefern einen in den ersten Monaten bis zu 25 % über der Nennleistung liegende Ertrag. Wir verwenden Hochleistungs-Photovoltaikmodule von zertifizierten Partnern wie REC, Evergreen, Encotec, Hyundai und Sharp mit Garantie-Zertifikat.
Wechselrichter
Der Wechselrichter ist eine zentrale und wichtige Komponente der Photovoltaikanlage. Der umgangssprachliche Bezeichnung "Wechselrichter" nennt sich eigentlich Netzeinspeisegerät, kurz NEG oder auch Inverter.
Er erfüllt in einer Anlage, die an das öffentliche Strom angeschlossen ist (netzgekoppelt), nicht nur die Funktion des Umwandelns von Gleichstrom zu Wechselstrom.
Die von uns verwendeten NEGs von SMA regeln Strom und Spannung so, dass die Solaranlage die höchstmögliche Leistung (Maximum Power point oder auch MPP-Tracking per OptiTrac) ausgibt (Wirkungsgrad bis >98%). Zusätzlich schaltet das NEG bei Ausfall des öffentlichen Stromnetzes sekundenbruchteilschnell die Solarstromanlage aus Sicherheitsgründen ab. Das NEG erfasst und speichert Betriebsdaten und Fehlermeldungen und macht diese Daten über ein Display sichtbar.
Mithilfe des innovativen Konzepts "Power Balancer" zur Symmetrierung der Einspeiseleistung werden außerdem Ertragsausfälle weiter minimiert.